Manchmal stellt sich das Letzte, was man erwartet, als das heraus, was man immer gebraucht hat.
Roman Kennedys erste Reise in die Windy City verläuft nicht ganz wie geplant. Geheimnisse schlagen ihn in ihren Bann und sein bester Freund Dillon scheint etwas Großes zu verbergen. Darum fängt der Journalismus-Student mit dem Lieblingshut seines Großvaters auf dem Kopf und seinem Notizbuch in der Hand an, nachzuforschen. Traurigerweise ist es nicht so einfach, seinen besten Freund dazu zu bringen, etwas auszuplaudern, wie Roman das gehofft hat.
Jetzt sitzt er, durch keine Schuld seinerseits, in einem teuren Hotel fest und nimmt ausgerechnet an einer Junggesellenversteigerung teil. Er ist umgeben von riesigen Sportskanonen, die, da ist er sicher, nur darauf warten, sich über den dürren, schwulen jüdischen Typen lustig zu machen. Man stelle sich seine Überraschung vor, als einer der großen Kerle sich zu ihm setzt und über Bernstein und Woodward redet.
Layne Coleman ist sexy wie die Sünde, superklug, deutlich älter und hat dieselbe Leidenschaft für investigativen Journalismus wie Roman. Seine tiefblauen Augen und dunklen Haare machen es schwierig, sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren als die sanften Küsse, die sie jetzt teilen. Romans hervorragende Instinkte sind verständlicherweise von Romantik benebelt. Als also Dillon sein Geheimnis auf sehr öffentliche Weise enthüllt, ist es schwer zu sagen, wer erstaunter ist – Roman oder Layne, der Mann, der im Zentrum von allem steht.